Serviceplan Campaign:
Ausbildungsinitiative setzt auf "Elternstolz"
Für eine groß angelegte bayerische Ausbildungsoffensive adressiert Serviceplan Campaign nicht direkt die Jugendlichen, sondern ihre Eltern. Denn die reden bei der Berufswahl ein gewichtiges Wort mit.
Ausbildungskampagnen adressieren in der Regel die direkte Zielgruppe - die Jugendlichen. Für eine groß angelegte bayerische Ausbildungsoffensive wählt Serviceplan Campaign einen anderen Ansatz: In der Kampagne stehen die Eltern im Mittelpunkt - und ihr Stolz auf die Sprösslinge.
Auftraggeber der Kampagne sind die Industrie- und Handelskammer in Bayern (BIHK), die bayerischen Handwerkskammern (HWK) und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (STMWI). Serviceplan Campaign hatte den Projektetat im Zuge einer offiziellen Ausschreibung gewonnen. Die Agentur wird von Serviceplan Content Marketing unterstützt.
Erstmals kooperieren die Partner für eine gemeinsame Ausbildungsinitiative, die Alternativen zur akademischen Bildung aufzeigen soll. Denn nicht nur das Abitur und ein Studium führten zum Erfolg. Ein Weg, den sich aber insbesondere Eltern für ihre Kinder wünschen.
"Die zentrale Idee der Kampagne ist der Stolz auf das eigene Kind, denn Stolz ist der emotionale gemeinsame Nenner aller Eltern. In das Zentrum der Kommunikation stellen wir daher Väter und Mütter, deren Worte über den Weg ihrer Kinder stark berühren", erklärt Alexander Nagel, Geschäftsleiter von Serviceplan Campaign. Für "Elternstolz" stehen echte Eltern und Kinder vor der Kamera, die in einer vierwöchigen Bewerbungsphase vor Weihnachten ausgewählt wurden. "Wir waren überwältigt, dass mehr als 100 Eltern-Kind-Paare dem Aufruf der drei Partner folgten und sich als Botschafter bewarben", sagt Michael Jaeger, Geschäftsführer Beratung. Zu Wort kommen nun jeweils ein Elternteil und das Kind, dessen Berufswahl thematisiert wird.
Die Werbemittel sind ab 8. Februar bayernweit im Radio, im Kino, online und Out of Home im Einsatz. Neben dem Herzstück der Kampagne, der Webseite www.elternstolz.de, sind im Kino bis 2017 in drei Phasen 60-sekündige Spots und in ganz Bayern City Light Poster sowie Großflächenplakate zu sehen, im Radio werden außerdem 15-Sekünder ausgestrahlt und online kommen Billboards sowie Facebook-Ads zum Einsatz.
Serviceplan Content Marketing liefert ergänzend einen Content-Pool mit Reportagen und Kurzgeschichten. Geschäftsleiter Dominik Schütte: "Echte Menschen, echte Geschichten und ein drängendes gesellschaftliches Anliegen – die Elternstolz-Kampagne ist wie geschaffen für modernes, redaktionelles Content Marketing."
Die bayerischen Unternehmen und das Ministerium wollen mit der Kampagne dem drohenden Arbeitskräftemangel entgegenwirken und die Akzeptanz für die berufliche Bildung steigern. Ilse Aigner, Wirtschaftsministerin des Freistaates Bayern, sagt dazu: "Mit der Kampagne ‚Elternstolz‘ starten wir in Bayern ein einzigartiges Projekt, dass es so in Deutschland sonst nicht gibt. Wir setzen ein klares Zeichen: Die berufliche Bildung bietet jungen Menschen Karriere- und Entwicklungschancen, die einem Studienabschluss in nichts nachstehen."
Georg Schlagbauer, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, ergänzt: "Es freut mich, dass wir durch die Kampagne ‚Elternstolz‘ unser Angebot im Handwerk, das sich bislang vor allem an Jugendliche und Lehrer gerichtet hat, um die wichtige Zielgruppe der Eltern ergänzen. Eltern sind für die Berufswahl ihrer Kinder die wichtigsten Beeinflusser und Mitentscheider. Die Kampagne zeigt emotional auf, dass Eltern auf ihre Kinder stolz sein können, wenn diese durch eine erfolgreiche Berufsausbildung finanzielle Sicherheit und dauerhafte Beschäftigungsperspektiven erhalten."