McCann:
Betterplace.org: Weihnachtsbotschaft an junge Spender
Die Spendenplattform Betterplace.org will vor allem jüngere Menschen dazu bewegen, sich online für Hilfsorganisationen zu engagieren und startet deshalb zu Weihnachten ihre erste umfassende Werbekampagne. Agenturen und Medienhäuser helfen pro bono mit.
Die Spendenplattform Betterplace.org will vor allem jüngere Menschen dazu bewegen, sich online für Hilfsorganisationen zu engagieren und startet deshalb zu Weihnachten ihre erste umfassende Werbekampagne. Mit dem Claim "Spenden geht auch einfach” sollen drei Printmotive und ein TV-Spot zeigen, wie unkompliziert Online-Spenden per Klick funktioniert. Kreativ verantwortlich ist die Agentur MRM//McCann, pro bono unterstützt von der Mediaagentur OMD Germany und Medienhäusern wie der Wall AG, Sky, RTL II und Gruner + Jahr sowie der McCann Worldgroup.
Die Motive zeigen Dinge, die von Spenden angeschafft werden können - versehen mit einer Briefmarke gehen sie scheinbar direkt und ohne Umwege zum Hilfsbedürftigen. "Wir wollen die Menschen zum Spenden ermutigen, ohne auf die Tränendrüse zu drücken. Dabei haben wir die Idee des ’Care Pakets’ mit neuem Leben erfüllt”, erklärt Johannes Veith, Creative Director Design MRM//McCann, die Kampagnenidee.
“Mit Betterplace.org übertragen wir die positiven Eigenschaften des Internets auf den sozialen Sektor, so dass Spenden einfach, transparent und partizipativ wird. Genau diese Kernidee greift unsere Kampagne auf. Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis und danken unseren Pro-bono-Unterstützern, ohne die die Kampagne nicht möglich gewesen wäre”, sagt Christian Kraus, Vorstand Betterplace.org.
Betterplace.org will vor allem junge Menschen mobilisieren, klassische Hilfsorganisationen täten sich da eher schwer. Mit 38 Jahren sei der durchschnittliche Spender auf der Plattform deutlich jünger als der typische "Offline-Spender" und spende außerdem im Schnitt mit 70 Euro eine höhere Summe, so das Unternehmen. Der Anteil der Online-Spenden am Gesamtspendenvolumen liege momentan bei rund fünf Prozent. Die Kampagne soll helfen, diesen Anteil zu vergrößern.
Der Deutsche Spendenrat erwartet für 2014 ein neues Rekordjahr. Die Deutschen haben von Januar bis August bereits rund 2,7 Milliarden Euro gespendet, ein Zuwachs von rund 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und das war geprägt von der großen Flut. Für eine große Spendenbereitschaft dürfte auch die Ebola-Epediemie sorgen. Vor allem die 40- bis 59-Jährigen haben 2014 deutlich mehr gespendet. „Hier könnten auch Initiativen wie die Ice-Bucket-Challenge oder soziale Netzwerke wesentlich zur Erhöhung der Spendenbereitschaft beigetragen haben. Immerhin waren insgesamt 63 Prozent der privaten Spender auch im Internet unterwegs“, erklärt Daniela Felser, Geschäftsführerin des Deutschen Spendenrats.
Wie gut das Spendensammeln über das Internet funktioniert, zeigt auch eine neue Studie von YouGov. Demnach schätzen 16- bis 33-Jährige die Online-Kontaktaufnahme, wenn es um das Thema Spenden geht.