Damit verdient sich die Filmproduktion German Wahnsinn Team, Hamburg, zweimal Gold. Studio Funk bekommt in Hamburg und Berlin je einmal Bronze und auch Hastings, die Produktion des deutschen Jurors Oscar Meixner, erzielt Bronze für die Entega-Arbeit.

"Mit dem deutschen Ergebnis bin ich absolut zufrieden", sagt Meixner. Die Beiträge sind emotional und kommen – wie im Fall des Energiesparspots von Entega – im Ausland zum Teil besser an als in Deutschland selbst. Hier und da musste Meixner schon mal erklären, warum ein Spot großartig ist, wie zum Beispiel im Falle Jung von Matt. Die Agentur hatte mit "Third Eye" einen Radiospot vorgelegt, der in der englischen Adaption naturgemäß schwerer zugänglich ist als auf deutsch. Darüber hinaus seien die Ideen einfach innovativ gewesen; und Gutes setzt sich eben durch. "Die Spots bewirken etwas, an die wird man sich noch erinnern. Sie arbeiten mit dem Medium Radio." Das ist die Zukunft!

Die Radio-Löwen wurden am Mittwochabend im Palais des Festivals vergeben – zusammen mit den Press-, Cyber- und Design-Löwen.

PS: Wie Oscar Meixner die Jury-Arbeit erlebt hat, erzählt er in seinem Cannes-Blog.


Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.