DDV-Umfrage: Dialog-Agenturen erwarten bessere Geschäfte
Die Dialogmarketing-Agenturen sind wieder verhalten optimistisch. Beim Umsatz hapert es momentan aber noch.
Die Dialogmarketing-Agenturen sind wieder verhalten optimistisch. Beim Umsatz hapert es momentan aber noch.
41 Prozent der Agenturen, die der Deutsche Dialogmarketingverband (DDV) befragte, gaben an, dass die Umsätze ihrer Unternehmen nach dem Krisenjahr 2009 wieder angezogen seien. Eine deutliche Umsatzentwicklung verbuchten nur 28 Prozent, eine moderate 63 Prozent. Die Mehrheit der DDV-Unternehmen (55 Prozent) konnte den Umsatz noch nicht wieder ankurbeln.
Weit optimistischer schauen die DDV-Mitglieder auf die wirtschaftliche Entwicklung der laufenden sechs Monate. So ist die Hälfte davon überzeugt, dass das zweite Halbjahr 2010 besser als das erste werden wird. 63 Prozent gehen davon aus, dass sich das Jahr für ihr Unternehmen sehr zufriedenstellend (17 Prozent) beziehungsweise zufriedenstellend (47 Prozent) entwickeln wird.
Neben der konjunkturellen Entwicklung hatte die DDV-Halbjahresbefragung auch die Einschätzung zu strukturellen Veränderungen der Dialogmarketingbranche im Fokus. 66 Prozent der Befragten stellen für das eigene Unternehmen und 67 Prozent für die gesamte Branche eine Verlagerung innerhalb der Kommunikationskanäle fest. Dabei schätzt gerade mal ein Drittel der Befragten, dass diese Verschiebung von klassischen Werbemaßnahmen auf Dialogmarketing stattfindet. Besonders deutlich wird dagegen die Verlagerung innerhalb des Dialogmarketings - und zwar von Offline-Maßnahmen auf digitales Dialogmarketing, die 91 Prozent der DDV-Unternehmen wahrgenommen haben.
Am "Konjunktur-Update" haben sich 162 Unternehmen und damit 22 Prozent aller Mitglieder beteiligt.