GPRA-Chef Güttler sucht Schulterschluss mit dem GWA
Vor gut einem halben Jahr hat Alexander Güttler das Präsidentenamt der GPRA übernommen. Jetzt will er das Profil des PR-Verbands schärfen und strebt eine Partnerschaft mit dem GWA an.
Heftige Personaldebatten haben vor einem halben Jahr die Wahl zum neuen GPRA-Präsidenten begleitet. Als Sieger ging schließlich Alexander Güttler hervor. Einige Verbandsmitglieder hätten jedoch lieber den jetzigen Vize Heiko Kretschmer als Präsidenten gesehen. Inzwischen haben sich die Wogen geglättet. "Was die Zusammenarbeit zwischen mir und Heiko Kretschmer angeht, war es Liebe auf den zweiten Blick", sagt Güttler heute.
Die beiden Lager, die hinter den Personen Güttler und Kretschmer standen, arbeiten inzwischen zusammen, so Güttler. Man habe entschieden, "beide Kompetenzen in der jetzigen Konstellation zu vereinigen". Der Verband hat sich nun vorgenommen, bis zur Hauptversammlung 2010 erste Ergebnisse eines neuen "Strategieprozesses" des GPRA vorzuweisen.
Was die schon einmal gescheiterte Fusion mit dem GWA angeht, hält sich Güttler vorerst zurück. Neue Fusionspläne gebe es derzeit nicht. "Der Versuch war aber richtig, das wäre eine machtvolle Kooperation geworden. In unserem momentanen Zeitplan ist das nicht die zentrale Diskussion. Es geht um strategische Allianzen." Dabei denkt Güttler auch an den GWA: "Gemeinsam könnten wir uns dafür einsetzen, dass unsere Arbeit in der Krise nicht als nice to have vorschnell beiseitegeschoben wird".
Das komplette Interview mit Alexander Güttler lesen Sie exklusiv in der W&V (EVT: 20.08.2009).