US-Waffengegner:
Grey scheitert mit eindringlichem Spot gegen Waffenlobby
Für die Reform Präsident Obamas setzt sich unter anderem dieser Spot der New Yorker Agentur Grey ein. Das neue Waffengesetz ist dennoch im US-Senat vorerst gescheitert.
Die Waffen haben sich verändert. Sollten sich da nicht auch die Gesetze ändern? Das fragt die Agentur Grey, New York, in einem aktuellen Spot für eine Reform des Waffengesetzes in den Vereinigten Staaten. Der US-Senat sah das offenbar anders. Präsident Barack Obamas erste Vorlage für ein schärferes Waffengesetz ist bei der Abstimmung im Senat gescheitert. Der Spot im Auftrag von States United to Prevent Gun Violence (Staatenbund zur Verhütung von Waffengewalt) ist dabei doch so eindrücklich:
Wie Spiegel Online unter Berufung auf DPA und AFP berichtet, hätte der gescheiterten Neuregelung zufolge künftig auch beim Waffenhandel auf Messen und im Internet genau überprüft werden sollen, ob Käufer vorbestraft sind oder an schweren psychischen Erkrankungen leiden. Laut Bericht sprechen sich rund 90 Prozent der US-Bürger für strengere Hintergrundüberprüfungen aus. Nach dem Amoklauf in Newton Ende 2012 setzte sich Obama noch stärker für neue Waffengesetze ein, darunter auch ein Verbot von Sturmgewehren.