Ein Kompromiss zeichnet sich für den umstrittenen Plan ab, auch Einzelmitglieder im ADC Europe aufzunehmen: "Dies wird nur in enger Abstimmung mit den nationalen Clubs passieren. So soll zum Beispiel eine Möglichkeit geschaffen werden, Kreativen eine aktive Teilnahme zu ermöglichen, deren Landesverbände nicht Mitglied im ADC*E sind. Dieses Vorhaben wird auch vom deutschen ADC unterstützt; Details werden gemeinsam ausgearbeitet werden."

Jochen Rädeker hatte die Leistungsfähigkeit des ADC*E in Barcelona kritisiert, daraus leitet der ADC Deutschland jetzt eine Führungsrolle bei den Reformen ab: "Der ADC Deutschland ist Gründungsmitglied des ADC*E und als einer der größten Landesverbände auf operativer Ebene deutlich leistungsfähiger als das schlanke ADC*E-Office in Barcelona. Damit ist der ADC Deutschland für den ADC*E eine unverzichtbare Schnittstelle, wenn es darum geht, aus dem europäischen Dachverband auch über den renommierten Wettbewerb hinaus ein Forum zu machen, das der besten Kreation in Europa ein Zuhause gibt. Deutschland wird damit zum Motor für einen von allen Seiten gewünschten, starken ADC Europe."


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.