Neptun-Award: Heimat, Grabarz & Partner und Kempertrautmann auf der Shortlist
Nach dem Treffen der Expertenjury haben sich die Agenturen Heimat mit Adidas, Grabarz & Partner mit Volkswagen und Kempertrautmann mit zwei Arbeiten (Volkswagen, Audi) für das Finale des diesjährigen Neptun-Awards qualifiziert. Entschieden wird am 21. Mai.
Heimat, Grabarz & Partner und Kempertrautmann heißen die Finalisten des diesjährigen Neptun-Awards. Der Preis, den die Initiative Hamburg@work vergibt, zeichnet die besten crossmedialen Kampagnen aus und wurde kürzlich neu ausgerichtet.
Erstmals befand am Freitag eine Expertenjury aus Unternehmens-, Agentur- und Medienvertretern über die besten eingereichten Arbeiten. Die Berliner Werbeagentur Heimat hat sich mit der Kampagne „Im Angesicht das Marathons“ für Adidas qualifiziert, die Hamburger Agentur Grabarz & Partner konkurriert mit der crossmedialen Kampagne für den VW-Kleinwagen Up. Kempertrautmann aus Hamburg schafft es mit zwei Projekten auf die Shortlist: Der Einführungskampagne für das VW-Carsharing-Programm Quicar („Quicar, die Volks-Kampagne“) und „Entwickelt aus neuen Ansprüchen“ für das Audi-Modell Q3.
Kempertrautmann-Chef Michael Trautmann war zugleich Vorsitzender der Jury und lobt das Niveau der Einreichungen: "Wir zeigen mit den Finalisten ein gutes Spektrum von zwei internationalen Arbeiten mit den Kampagnen für den VW-Up und den Audi-Q3 und zwei innovativen regionalen Arbeiten für Adidas und Quicar." Für ihre eigenen Arbeiten dürfen die Juroren nicht votieren.
Den Sieger geben die Veranstalter bei der Preisverleihung am 21. Mai in Hamburg bekannt. Gleichzeitig wird dort aus den vier Finalisten vor Ort zusätzlich ein Publikumssieger gekürt, der 200.000 Euro Mediabudget für Werbeschaltungen in Cinemaxx-Kinos bekommt. Alle vier Finalisten müssen ihre Arbeiten live vor dem Publikum präsentieren.
Auch ein Nachwuchspreis wird beim Neptun vergeben. Die Expertenjury kürte am Freitag aus 17 Einreichungen auch hier fünf Finalisten: Leif Pöhls (Institute of Design Hamburg) mit der Arbeit „Paperboat Cup“, Niels van Beek (Institute of Design Berlin) und Jannick Weisel (Hamburg Media School), Fabian Mrongowius (Macromedia Hamburg) sowie Mona Pack (Newcast).
Der Jury gehörten in diesem Jahr unter anderem an: Kurt Georg Dieckert (Dieckertschmidt), Marianne Dölz (Verlagsgruppe Handelsblatt), Sebastian Hardieck (BBDO), Ralf Klein-Bölting (Otto), Harald Kratel (Crossmedia Initiative), Michael-John Kuehne (Philips Consumer Lifestyle), Christian Leinfelder (Freenet), Eric Schoeffler (DDB Tribal) und Tina Wolf (Nivea).