Etat-Gewinn:
Philipp und Keuntje betreut Rabenhorst
Die Hamburger Agentur baut ihr Portfolio aus und begrüßt Rabenhorst als Neukunden.
Rabenhorst, Hersteller von Premium-Säften, will seine Marke einer breiteren Zielgruppe zugänglich machen. Dafür hat das Unternehmen mit Sitz in Unkel pitchen lassen. Gegen fünf Agenturen hat sich Philipp und Keuntje durchgesetzt. Die Namen der Konkurrenten nennt der Kunde nicht.
Die Hamburger sichern sich die strategische und kommunikative Betreuung der Marke. Philipp und Keuntje löst damit Taste, Offenbach, ab. Die Agentur arbeitet jedoch weiterhin auf der Rabenhorst-Marke Rotbäckchen. Taste ist seit knapp zehn Jahren für den Kunden tätig.
Rabenhorst will das Profil schärfen und die Marke verjüngen. Bisher hatte das Unternehmen den Fokus auf die Zielgruppe 50 plus gelegt. Durch den Ausbau der Distribution wolle Rabenhorst nun über seine Markenvielfalt eine breitere Zielgruppe ansprechen, um so das Potenzial besser auszuschöpfen, erklärt Johannes Mauss, Marketingleiter bei Haus Rabenhorst. Wie das Unternehmen die neue Strategie zusammen mit Philipp und Keuntje in Zukunft umsetzen wird, wollen Agentur und Kunde noch nicht verraten.
Was die Zusammenarbeit angeht, hat es jedoch gleich zwischen beiden gefunkt: „Es passt einfach. Wir haben die gleiche Auffassung, was zum Beispiel Nachhaltigkeit in der Kommunikation angeht“, sagt Tanja Heier, Unitleiterin bei Philipp und Keuntje. Rabenhorst sei ein traditionsreiches Unternehmen, das stark auf Qualität setze.
„Wir wollen den Verbraucher nicht überreden, sondern gemeinsam mit dem Kunden die Substanz der Marke erarbeiten und die Bestimmung der Marke freilegen.“ Rabenhorst sei an einer langjährigen Zusammenarbeit interessiert. „Wir legen ebenfalls viel Wert auf eine lange Partnerschaft – bei unserem Kunden Audi seit 15 Jahren, bei Tetra Pak seit zwölf Jahren“, so Heier.
Erste Werbemaßnahmen der Agentur werden im Herbst 2014 sichtbar sein. Eine TV-Kampagne sei jedoch nicht geplant. Für die Kreation zeichnen die Kreativdirektoren Sönke Schmidt und Philip Wienberg verantwortlich.