Tag der Pressefreiheit:
Serviceplan lässt Euronews-Moderatorin verschwinden
Zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai starten Reporter ohne Grenzen, Euronews und Serviceplan einen Aufruf zur Verteidigung der Presse- und Informationsfreiheit.
Zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai starten die Organisation Reporter ohne Grenzen, der TV-Sender Euronews und die Agentur Serviceplan einen Aufruf zur Verteidigung der Presse- und Informationsfreiheit. Dabei setzen die Kreativen der Münchner Agentur auf einen fiktiven News-Clip.
Nach einem Einspieler über gewaltsame Proteste gegen die Staatsführung und einer Live-Schalte zum Reporter vor Ort liegt der Stuhl von Euronews-Anchor-Woman Lise Pedersen umgekippt am Boden: Das Nachrichtenstudio wurde während des Live-Berichts gestürmt und die Moderatorin gewaltsam verschleppt. Was folgt, ist der Aufruf, das Grundrecht der Presse- und Meinungsfreiheit gegen radikale Parteien, radikale Regierungen, Terroristen und Despoten zu verteidigen.
Der Film wird an diesem Dienstag Nachmittag (3.5.) mehrmals im Euronews-Programm ausgestrahlt. Außerdem ist er sowohl auf der Euronews-Website als auch auf YouTube zu sehen.
Allein im Jahr 2015 mussten 67 Journalisten nur deshalb sterben, weil sie ihrer Arbeit nachgegangen sind. Aktuell sitzen 150 Reporter im Gefängnis: Und zwar nur, um sie an der Ausübung ihres Berufes zu hindern. Unter dem Hashtag #freeallreporters können Online-User auf der ganzen Welt ihre Stimme für die Pressefreiheit erheben.
Bei Serviceplan ist Cosimo Moeller, Geschäftsführer von Serviceplan Campaign, für das Projekt verantwortlich.