Gründer-PR:
Startup MyID-Keeper belagert die W&V
Die Presse von einer Startup-Idee zu überzeugen, das ist alles andere als einfach. Deshalb setzen die Gründer von MyID-Keeper auf den direkten Kontakt - und sagen dabei geradeheraus, was sie wollen.
Aufmerksamkeit auf eine ganz besondere Art erzeugen, das wollten Iris und Christian Vilsmaier von MyID-Keeper. Die beiden Startup-Gründer schrieben also einfach das Wort "Titelseite" auf ein Pappschild und stellten sich damit heute Morgen ähnlich wie Tramper vor das Verlagsgebäude. In der Hoffnung, dass ihre Werbestrategie aufgeht und sie jemand auf die Titelseite bringt.
Nun, das klappt nicht. Da müssen wir die beiden leider enttäuschen. Trotzdem fanden wir ganz interessant, was sie so tun. Mit der umständlichen Suche nach Visitenkarten soll ein für allemal Schluss sein: MyID-Keeper hat eine App entwickelt, die wie ein modernes Adressbuch funktioniert und per Klick die Visitendaten aufs Handy überträgt.
Iris Vilsmaier, die für Medien und Pressearbeit zuständig ist, klingt frustriert, wenn sie erzählt, wie sie Blogger, Youtuber, Tageszeitungen und Fachmagazine angeschrieben hat, aber bisher nie eine Rückmeldung erhalten habe. Die neue Methode scheint weitaus besser zu funktionieren: Jetzt wurde sie schon innerhalb kürzester Zeit von mehreren Passanten und Redakteuren angesprochen und konnte so ihre App vorstellen.
MyID-Keeper sitzt in München-Bogenhausen, genauer in der Weltenburger Straße 31. Die Zielgruppe der App reicht von Abiturienten und Studenten über Berufseinsteiger bis hin zu normalen Geschäftsleuten, die täglich Kontaktdaten austauschen. In Zukunft soll die App auch von Unternehmen genutzt werden können, um ihre Öffnungszeiten, Tagesangebote oder Neuigkeiten an die User zu bringen. Die Nutzer sollen dabei anonym bleiben.