Instagram-Ruhm:
Das Social-Media-Unwort des Jahres
Nein, es war nicht das Unwort des Jahres 2015, aber es hätte zumindest in den USA gute Chancen gehabt: Instafamous. Manchmal hat der schnelle Instagram-Ruhm aber auch kuriose Folgen.....
Nein, es war nicht das Unwort des Jahres 2015, aber es hätte zumindest in den USA gute Chancen gehabt: Instafamous. Der Mix der beiden Worte Instagram und Famous ist ein unter Social-Media-Kennern vielgebrauchtes Adjektiv.
Es hat eine ganze Menge Vorteile, instafamous zu sein. Schauen wir das Beispiel von Kristina Bazan an, das kürzlich auch Thema bei "Business Insider" war. Rote Teppiche, Palmen, Reisen nach Paris und dazu der ganz normale Fashionblogger Wahnsinn. She is living the life.
Ihre 2,2 Millionen Follower auf Instagram haben ihr einen lukrativen Deal mit L’Oreal eingebracht. Weitere Deals werden folgen. Schönere Orte, teurere Restaurants und Champagner in der Badewanne. She is living a instafamous life.
Doch dieses Leben hat auch Nachteile. Das verdeutlicht uns ein Video von Demy de Zeeuw, einem zurzeit vereinslosen niederländischen Fußballer, der gerade dabei ist seinen Instafame aufzubauen. Es zeigt einen iPhone-Screen, der nach dem Posten eines Fotos auf einem Instagram Account mit acht Millionen Followern Push Notifications im Pikosekundentakt anzeigt:
When you post epic content on instagram.com/433 8 million followers, this is how your pushnotification will look like..
Posted by Demy de Zeeuw on Sonntag, 10. Januar 2016
(Falls Sie das Video nicht sehen können, hier ist der direkte Link.)
Wollen wir nicht alle 8 Millionen Follower haben? Also, be careful what you wish for! Oder alternativ einfach die Notifications ausstellen.
Markus Sekulla arbeitet als Kreativ- und Digitalberater in New York und Düsseldorf. Von deutschen Agenturen wird er u.a. als Trendscout gebucht. Außerdem ist er einer der Macher von Mobilegeeks. In seinem W&V-Blog #digitalglobetrotter schreibt er über beispielhafte internationale Kreationen. Sachdienliche Kreativ-Hinweise nimmt Markus Sekulla gern unter markussekulla@gmail.com entgegen.