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Amazons schöne neue Welt liefert Handwerker und automatisch Nachschub
Zwei Neuerungen stellte Amazon dieser Tage vor: Einen Nachbestell-Button, der auf Kaffeedosen und Waschmaschinen klebt, und einen Dienstleister-Marktplatz, der vom Klempner bis zum Klavierlehrer reicht.
Der neueste Coup von Amazon: Nicht nur Waren werden über den Onlineshopping-Riesen verkauft, sondern auch Dienstleistungen. Vom Klempner bis zum Klavierlehrer reicht die Palette - zuerst mal in den USA. Amazon Home Services hat mehr als zwei Millionen Dienstleistungen im Angebot, die von rund 700 Partnern erbracht werden. Momentan beschränken sie sich auf die Städte New York City, Los Angeles, San Francisco und Seattle.
Wer Zugang zu dem neu geschaffenen Marktplatz hat, wurde von Amazon sorgfältig ausgewählt. Außerdem übernimmt Amazon eine "Happyness Guarantee". Sollte der Kunde nicht zufrieden sind, wird sich Amazon dafür einsetzen, dass der Auftrag ordnungsgemäß fertiggestellt wird oder ihm eine Entschädigung zahlen. Bewertungen und Kommentare dürfen nur von Nutzern abgegeben werden, die tatsächlich Kunden waren.
Noch eine weitere Neuerung verkündete Amazon dieser Tage. Damit will sie den Bestellprozess automatisieren, etwa wenn bestimmte Küchenartikel, die man regelmäßig braucht, ausgehen. Sie werden mit einem Knopf versehen, mit dem der User eine Bestellung abschicken kann. Die Geräte sollen über WLAN mit dem Internet verbunden werden, die eingebaute Batterie soll mehrere Jahre lang halten. Vor der endgültigen Bestellung schickt Amazon eine Nachricht aufs Smartphone, von da kann der Kunde die Bestellung bestätigen oder stornieren.
Erste Tests hatte Amazon schon vor Jahren gestartet. Jetzt sind 18 Markenhersteller dabei, darunter etwa Tide (Putzmittel), Bounty (Küchenrollen) und Gatorade (Getränke).
So funktioniert der Button: