Bild.de setzt auf Regionalisierung
Der Online-Ableger der "Bild"-Zeitung will bis Ostern in allen elf Städten, in denen Bild mit einer eigenen Redaktion vertreten ist, auch im Netz mehr Regionales zeigen.
Der Online-Ableger der "Bild"-Zeitung will bis Ostern in allen elf Städten, in denen Bild mit einer eigenen Redaktion vertreten ist, auch im Netz mehr Regionales zeigen.
Derzeit gibt es lediglich in Hamburg, Berlin und München regional zugeschnittene Online-Auftritte. Erklärtes Ziel ist es, insgesamt mit Bild.de mehr Nutzer in allen Kategorien als Spiegel.de an sich zu binden. Das erklärten Bild-Digital-Geschäftsführer Erik Peper und Bild.de-Chefredakteur Manfred Hart gegenüber W&V.
Dabei setzen die Bild.de-Macher auch auf mehr Bewegtbilder. Dafür sollen unter anderem auch die Nutzer selbst sorgen: Von der digitalen Videokamera, die Bild.de im vergangenen Jahr zusammen mit dem Hersteller Creative beim Discounter Lidl für 69,99 Euro angeboten hatte, seien bislang über 20.000 Exemplare verkauft worden, berichtet Peper. Zahlen, wie viele von den Käufern damit schon eigenen Content zuliefern, gibt es bislang zwar nicht. Peper ist aber optimistisch: "Wir sind gut gestartet und ich gehe davon aus, dass sich das über die Zeit sogar noch entwickelt." Bald soll ein neues Kamera-Angebot dafür sorgen, dass sich die technische Qualität des User Generated Contents weiter verbessert: Ab März bietet Bild.de erstmals eine Videokamera an, die in HD-Qualität aufnimmt. Bei Lidl oder anderen Discountern soll diese Kamera aber nicht mehr verkauft werden – sie eigne sich aufgrund des höheren Preises "besser für andere Vertriebswege", sagt Peper.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen W&V (EVT: 12. Februar).