Der frühere Gruner+Jahr-Mitarbeiter und unabhängige Mediaberater Edmund Berenfeld begleitet die Entwicklung von Crossvertise schon über zwei Jahre. "Für meine Arbeit bedeutet die Zusammenarbeit eine mögliche Auslagerung des arbeitsintensiven Einkaufsprozesses. Dadurch bleibt BerenfeldMedia schlank." Für größere Mediaagenturen sei das crossvertise-Angebot allerdings weniger interessant, da sie eigene Fachbereiche hätten. Dennoch könnte sich das ändern Durch ein erweitertes Werbeträger-Angebot, etwa im Ambient-Kanal, könnte Crossvertise zum interessanten Tool werden.

"Für kleine Agenturen, die über keine professionelle Planungs- und Einkaufssoftware sowie umfangreiche Mediadaten wie wir verfügen, ist crossvertise durchaus interessant", sagt Markus Stautner, Chef der Mediaagentur BrainagencyMedia, die mit Crossvertise kooperieren. Grund sei die geringe Provision mit gleichzeitiger Optimierung des Einkaufsprozesses. Viele Werbekunden würden dies gar nicht bemerken, da Agenturen die Crossvertise-Nutzung nicht zwangsweise an den Kunden kommunizieren.

An dem Unternehmen halten die Gründer Thomas Masek (COO, CFO), Matthias Völcker (CEO) und Maximilian Balbach (CTO) sowie die Investoren High-Tech Gründerfonds, Bamboo Ventures und First Value Anteile. Laut Völcker verbuchte Crossvertise bereits in der Testphase sechsstellige Umsätze.