Eine andere Umfrage gibt Aufschluss darüber, was besonders häufig im digitalen Warenkorb landet. Das Gutschein-Portal Deals.com führte seine dritte jährliche "Gutscheinstudie" durch. Demnach haben 81 Prozent der Deutschen schon einmal Unterhaltungsmedien wie DVDs, CDs oder Bücher online bestellt. Aber nur 73 Prozent haben solche Artikel auch im Laden gekauft.

Den größten Unterschied zwischen Online- und Offline-Handel gibt es allerdings bei Tickets und Reisen. So haben 67 Prozent der Befragten schon mal Eintrittskarten oder Konzerttickets online gekauft, direkt an der Vorverkaufsstelle oder der Theaterkasse aber nur 57 Prozent. Auch bei der Reisebuchung gibt es einen Unterschied von zehn Prozent zwischen Internet-Buchung (61 Prozent) und Reisebüro (51 Prozent).

Bei der Mode liegen Online- und Offline-Handel gleich auf, jeweils 76 Prozent der Befragten haben Kleidung schon einmal online bestellt, bzw. in einem Laden gekauft. Schuhe probieren und erwerben deutsche Verbraucher hingegen weiterhin lieber im Laden: 74 Prozent kaufen diese im Geschäft, 67 Prozent bestellen auch online.

Trotz verschiedener Vorstöße, den Lebensmittelhandel ins Web zu bringen, hat auch hier der stationäre Handel noch einen Vorteil. 70 Prozentder Befragten kaufen ihr Essen offline ein, nur 37 Prozent hat schon einmal online bestellt. Auch bei beratungsintensiven Gesundheitsprodukten gehen Kunden lieber in eine Apotheke oder Drogerie (69 Prozent), als ins Internet (53 Prozent).

Gutscheine – das Kerngeschäft von Deals.com – lösen laut der Umfrage 35 Prozent der Kunden in einem Online-Shop ein, aber nur 15 Prozent im Ladengeschäft.

Für die Studie befragte das Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von Deals.vom im April 2014 1.002 deutschsprachige Verbraucher im Alter von 18 bis 64 Jahren. Für die TNS-Infratest-Studie wurden 55.000 Interviews unter regelmäßigen Onlinern im Alter zwischen 16 und 65 Jahren durchgeführt, 4.000 davon mit deutschen Nutzern.

Bei der Vernetzung ihres Zuhauses und der Social-Media-Nutzung liegen die Deutschen im internationalen Vergleich zwar hinten, dafür liegen sie beim Online-Shopping deutlich über dem Durchschnitt. Das ergab die Studie „Connected Life“ von TNS Infratest. Das  Marktforschungs- und Beratungsunternehmen hat die Verbreitung und die Nutzung digitaler Geräte im weltweiten Vergleich untersucht und dabei nicht nur die digitalen Spitzenreiter Smartphone, stationärer Computer und Laptop erfasst, sondern beispielsweise auch Smart-TVs. Dazu wurden 55.000 Interviews unter regelmäßigen Onlinern im Alter zwischen 16 und 65 Jahren durchgeführt, 4.000 davon mit deutschen Nutzern. Die Deutschen haben demnach im Durchschnitt 4,9 solche Geräte, deutlich mehr als der weltweite Durchschnitt – dort sind es 3,2 Geräte.  

 

Weltweit haben schon 16 Prozent ihr Zuhause so vernetzt, dass sie die Beleuchtung, Temperatur oder Soundsystem von unterwegs aus steuern können. Die Deutschen Konsumenten sind auf diesem Gebiet deutlich zurückhaltender, hier sind es nur elf Prozent, allerdings interessieren sich hierzulande 28 Prozent der Befragten dafür, weltweit sind es 32 Prozent.  

 

Auch bei der Interaktion mit Marken in sozialen Medien sind die Deutschen zurückhaltender als der internationale Durchschnitt. Weltweit nutzen 40 Prozent der Befragten das Social Web, um mit Marken in Kontakt zu treten, in Deutschland dagegen nur 17 Prozent. Beim E-Commerce liegen die deutschen Befragten mit einer wöchentlichen Online-Shopping-Quote von 60 Prozent allerdings deutlich über dem internationalen Durchschnitt.
 
 Besonders häufig landen CDs, DVDs oder Bücher im digitalen Warenkorb. Das ergab eine Umfrage des Gutschein-Portals Deals.com. Während demnach 81 Prozent der Deutschen schon mal Unterhaltungsmedien online bestellt, haben nur 73 Prozent solche Artikel auch im Laden gekauft. Den größten Unterschied zwischen Online- und Offline-Handel gibt es allerdings bei Tickets und Reisen. So haben 67 Prozent der Befragten schon mal Eintrittskarten oder Konzerttickets

online gekauft, direkt an der Vorverkaufsstelle oder der Theaterkasse aber nur 57 Prozent. Auch bei der Reisebuchung gibt es einen Unterschied von zehn Prozent zwischen Internet-Buchung (61 Prozent) und Reisebüro (51 Prozent).

 

Bei der Mode liegen Online- und Offline-Handel gleich auf, jeweils 76 Prozent der Befragten haben Kleidung schon einmal online bestellt, bzw. in einem 

Laden gekauft. Schuhe probieren und erwerben deutsche Verbraucher 

hingegen weiterhin lieber im Laden: 74 Prozent kaufen diese im 

Geschäft, 67 Prozent bestellen auch online. 

 

Trotz verschiedener Vorstöße, den Lebensmittelhandel ins Web zu bringen, hat hier der stationäre Handel noch einen Vorteil. 70 Prozentder Befragten kaufen ihr Essen offline ein, nur 37 Prozent hat schon einmal online bestellt. Auch bei beratungsintensiven Gesundheitsprodukten gehen Kunden lieber in eine Apotheke oder Drogerie (69 Prozent), als ins Internet (53 Prozent).

 

Gutscheine – das Kerngeschäft von Deals.com – lösen laut der Umfrage 35 Prozent der Kunden in einem Online-Shop ein, aber nur 15 Prozent im Ladengeschäft.

 

Für die Studie befragte das Marktforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von Deals.vom im April 2014 1.002 deutschsprachige Verbraucher im Alter von

18 bis 64 Jahren.


Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Sie arbeitet als freie Journalistin für die W&V. Sie hat hier angefangen im Digital-Ressort, als es so etwas noch gab, weil Digital eigenständig gedacht wurde. Heute, wo irgendwie jedes Thema eine digitale Komponente hat, interessiert sie sich für neue Technologien und wie diese in ein Gesamtkonzept passen.