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Equal Pay Back Project: Geschlechtsumwandlung statt gerechter Bezahlung
Die amerikanische Komikerin Sarah Silverman schafft es, ernste Themen lustig zu verpacken. Aktuell setzt sie sich in einer Online-Kampagne für die gerechte Bezahlung von Frauen ein. Ihre drastische Botschaft dabei: Wenn ich schon nicht genauso bezahlt werde wie ein Mann, dann lass ich mir eben einen Penis machen.
Die amerikanische Komikerin Sarah Silverman schafft es, ernste Themen lustig zu verpacken. Aktuell setzt sie sich in einer Online-Kampagne für die gerechte Bezahlung von Frauen ein. Ihre drastische Botschaft dabei: Wenn ich schon nicht genauso bezahlt werde wie ein Mann, dann lass ich mir eben einen Penis machen. Sehr ernsthaft argumentiert sie in dem Online-Spot, weshalb es deutlich günstiger sei, eine Geschlechtsumwandlung vornehmen zu lassen, als jährlich eine "Vagina-Steuer" zu bezahlen, wie sie es nennt. Als weiteren Vorteil nennt sie, endlich an Mauern pinkeln zu können - "oder zumindest wird es dann einfacher". Sehenswert.
Hinter dem Spot steht das National Women’s Law Center aus den USA. Das Ziel: mit einem "Equalpaybackproject" so viel an Spenden einsammeln, wie arbeitende Frauen in den USA im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen im Laufe ihrer Karriere weniger verdienen. Macht 29,811,746,430,000 Dollar. Das Geld wollen sie für ihre Frauenrechts-Arbeit einsetzen.
Entwickelt wurde die Kampagne von der New Yorker Agentur Droga5. "Wir wollen einem verstaubtem Thema frisches Leben einhauchen", sagte Karen Short, die verantwortliche Kreativ-Direktorin gegenüber Adweek.