Marktforschung:
GfK startet Rundumblick auf allen Geräten und in Apps
Die GfK misst künftig die Werbekontakte von Nutzern quer über verschiedene Geräte hinweg. In erster Linie geht es darum, die Wirkung von Anzeigen in Apps und in Browsern einheitlich zu messen – vor allem auf mobilen Geräten. Zusätzlich erweitert GfK sein Portfolio um die Messung von Facebook Ads. Start ist im November.
Die GfK misst künftig die Werbekontakte von Nutzern quer über verschiedene Geräte hinweg. In erster Linie geht es darum, die Wirkung von Anzeigen in Apps und in Browsern einheitlich zu messen – vor allem auf mobilen Geräten. Zusätzlich erweitert GfK sein Portfolio um die Messung von Facebook Ads. Untersucht werden nicht zuletzt die Auswirkungen auf Abverkäufe. Start ist im November in verschiedenen Märkten, darunter USA, Großbritannien und Deutschland.
Vorangegangen war ein Testlauf mit dem Erstkunden Facebook. Der Service steht aber auch anderen Vermarktern, Agenturen und Werbungtreibenden zur Verfügung. Der Social-Media-Riese will über die Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Markt- und Mediaforschungsinstitut GfK vor allem nachweisen, dass seine Werbeformen über alle Geräte hinweg Wirkung entfachen.
An diesem Messproblem versuchen sich eine Vielzahl größerer und kleinerer Anbieter wie Nielsen, Adjust und Flurry – allerdings alle mit unterschiedlichem Ansatz. Die GfK fokussiert sich nun auf die Werbewirkung.
Nach dem Safe-Harbor-Urteil könnte für die GfK noch ein weiterer Umstand sprechen: die Herkunft. Die Datenverarbeitung und -speicherung ist nun nicht mehr ohne weiteres in den USA möglich. Das betrifft etwa den Marktforscher Nielsen, der deutsche Panel-Daten in den USA speichert. Dagegen sagt Jens Barczewski, Leiter des Bereichs Digital Market Intelligence bei GfK in Deutschland: "Mittlerweile sind wir in der Lage, medien- sowie geräteübergreifend zu messen und zugleich in vollem Umfang Datenschutzrichtlinien einzuhalten."
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