IHK:
"Krautfunding" in München: Ude wirbt für Start-up-Service
Die IHK für München und Oberbayern hat einen Beratungsservice für Start-ups ins Leben gerufen. In der Kampagne mit Ex-Oberbürgermeister Christian Ude prallen bayerische Lebensart und die Internet-Welt aufeinander.
Die Hauptstadt Berlin hat sich einen Namen gemacht als Standort vieler Start-ups. Da will die IHK für München und Oberbayern mithalten und hat deshalb einen neuen Beratungsservice ins Leben gerufen, der Gründer gezielt unterstützen will. Die "Start-up-Unit", ein Team mit drei Experten, bietet Erstberatung, unterstützt bei der Finanzierung und hilft bei der nationalen und internationalen Vernetzung. Zum Start macht eine Kampagne mit Testimonial Christian Ude auf den neuen Service aufmerksam. Ude war bis 2014 langjähriger Oberbürgermeister der Stadt München und außerdem bei der Landtagswahl 2013 SPD-Kandidat für das Ministerpräsidentenamt.
In den Spots prallen bayerische Lebensart und hippe Internet-Welt aufeinander. Im Wirtshaus gibt Christian Ude den Münchner "Grantler" mit verrosteten Denkweisen, der gegen "Krautfunding" und anderes "neimodisches Zeich" wettert. Dabei demonstriert er seine "Download"-Fähigkeiten mit einer Mass Bier, die danach dringend ein "Upload" braucht. Die Spots wurden von der Münchner Firma Keksfabrik produziert.
Christian Ude über den Service: "Das neue Angebot der IHK ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn wir brauchen in München eine innovationsfreundliche Kultur, die neuen Ideen und Geschäftsmodellen den Weg ebnet." Und so definiert die IHK für München und Oberbayern auf Youtube Start-ups: "Das sind diese Unternehmen, die gewaltig Tempo vorlegen, viel mit Internet zu tun haben, wenig mit Formalien am Hut und trotzdem alle Schritte einer Gründung durchziehen müssen".