Außerdem stoßen die Schwergewichte der Internet-Branche in das Geschäft vor. So kaufte Apple die Kopfhörer-Firma Beats, zu der ein Streaming-Dienst gehört. Internethändler Amazon startete ein Angebot für Nutzer seines kostenpflichtigen Dienstes Prime und Google arbeitet an einem Abo-Dienst auf Basis der Videoplattform YouTube.

Schliesche zeigte sich zuversichtlich, dass Napster und Rhapsody sich einen Platz neben den großen Playern sichern können. "Unsere Überzeugung ist, dass man als Streaming-Dienst sehr fokussiert agieren muss und es kein kleines Seitenprodukt in einem großen Konzern sein darf." Von den zwei Millionen Nutzern seien 300.000 in den vergangenen drei Monaten dazugekommen. Nach jüngsten verfügbaren Zahlen schreibt Rhapsody Verluste: Im ersten Quartal gab es rote Zahlen von 1,6 Millionen Dollar bei rund 42 Millionen Dollar Umsatz.