Der PC-Markt leidet bereits seit Jahren, befeuert durch den Aufstieg der Tablets und sehr großer Smartphones. Im Jahr 2013 stürzte der Absatz um zehn Prozent ab. Zuletzt hatten mehrere Marktforscher, aber von einer Besserung der Lage gesprochen. Ein überraschend hohe Nachfrage nach Personal Computern in den USA und Europa hatte die rasante Talfahrt der Branche weltweit gestoppt. Für das zweite Quartal errechnete die Marktforschungsfirma Gartner ein dünnes Plus von 0,1 Prozent im Jahresvergleich, die Analysten des Konkurrenten IDC kamen noch auf einen Rückgang von 1,7 Prozent. Sie erklärten die Entwicklung unter anderem mit dem massenhaften Austausch von älteren PCs mit dem Betriebssystem Windows XP durch neue Rechner, nachdem Microsoft die Unterstützung seiner betagten Software eingestellt hatte. Insgesamt wurden nach laut IDC 74,4 Millionen Notebooks und Desktop-Rechner verkauft, Gartner kam auf 75,7 Millionen Geräte. (app/mit dpa)


Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.