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SEO und Usabilty: So schneidet der neue dm-Shop ab
Thomas Kaiser, Geschäftsführer von Cyberpromote, hat sich den frisch gelaunchten dm-Shop genauer angesehen, mit der Konkurrenz verglichen und eine SEO- und Usability-Kurzanalyse veröffentlicht.
Diese Woche hat die Drogeriekette dm endlich ihren Online-Shop eröffnet. Nun ist Online-Shop nicht gleich Online-Shop, das wissen Internetkäufer nur zu gut. Unübersichtlichkeit, lange Ladezeiten der Sites, fehlende Kompatibilität mit dem Endgerät - das sind nur einige Faktoren, die einem das Shoppen im Netz vermiesen können und dem entsprechenden Anbieter letztlich das Geschäft.
Thomas Kaiser, Gründer und Geschäftsführer von Cyberpromote, hat sich den frisch gelaunchten dm-Shop mal genauer angesehen, mit der Konkurrenz (Rossmann) verglichen und im Firmenblog eine SEO- und Usability-Kurzanalyse veröffentlicht. Sein Fazit: "Zwar wurden hier viele Dinge auch richtig gemacht, aber einiges muss verbessert werden".
Kaiser bemängelt im Blogbeitrag etwa, dass an einigen Stellen der Site unsauber gearbeitet wurde. So überlagert der "Nach oben"-Button manchmal den Warenkorb-Button und macht das Anklicken dann unmöglich. Auch schlecht lesbare Schriften (weiß auf hellgrau) und eine zu üppige Hauptnavigation (elf Elemente) bringen Minuspunkte bei der Usability. Vor allem aber irritiert Kaiser, dass der Shop nicht responsive ist. "Das ist bei einem Launch in 2015 doch eigentlich kaum noch denkbar. Und eine mobile Variante gibt es auch nicht", wundert sich der Cyberpromote-Chef.
Der SEO-Check zeigt Schwächen bei der Ladezeit, gerade die Startseite des Shops besteht aus sehr vielen einzelnen Elementen, die alle heruntergeladen werden müssen. Es gibt in der Analyse auch lustige Erkenntnisse: Neben einem Nagelhautpeeling erscheint auf Thomas Kaisers Rechner auf einmal das Label "Tschüss" - ohne Erklärung, was das nun zu bedeuten hat.
Die ganze Analyse lesen Sie hier.