Für AdAudience ist die Aufnahme der neuen Gesellschafter die zweite Chance nach dem Start Anfang 2010. Denn bislang trat die Firma auf der Stelle. Die Nachfrage seitens der Mediaagenturen war zu gering, zumal letztlich die Reichweite limitiert war und die großen Agenturen eigene Targeting-Lösungen bevorzugen. Entsprechend zeigten auch die Gründungspartner wenig Interesse, die AdAudience groß im Vertrieb zu unterstützen. Daneben gab es immer wieder Diskussionen um das Targeting-System. Zum Start 2010, wurde die Technik von AudienceScience (damals Wunderloop)  eingesetzt, kurz darauf folgte der Wechsel zur heutigen Post-Tochter Nugg.ad. Dieser Schritt wurde jedoch im vergangenen April wieder revidiert. Nun kommt wieder die US-Firma AudienceScience zu Zuge.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.