Allerdings ist der jetzige Verkauf auch strategisch nachvollziehbar. Denn das TBG-Modell ist nur schwer skalierbar. Die Londoner, die ein großes Büro in Hamburg unterhalten, entwickeln für Kunden personalintensive, komplexe Social-Media-Kampagnen. In Summe arbeiten rund 150 Mitarbeiter für TBG. Sprinklr dagegen liefert Kunden in erster Linie Technik für mehr als 20 Social-Media-Plattformen. Insofern sei der Schritt laut Ragy Thomas, CEO und Gründer von Sprinklr „ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Kunden mit Konsumenten zusammen zu bringen.“ Sein Ziel: die umfassendste Infrastruktur für Social-Mediaansprache zu liefern. Erst im Februar hatte Sprinklr die US-Datananalysefirma Dachis Group gekauft.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.