Auf ausgewählten Strecken zwischen München und Augsburg sowie Kiel und Lüneburg testet die Bahn technische Lösungen dafür. Ziel sei es, bis 2020 einen Großteil der Regionalzüge auszurüsten, teilte das Unternehmen mit. Welche Bandbreite im Zug zur Verfügung steht, wird aber abhängig sein von der Leistungsfähigkeit der Mobilfunknetze.

Als nächstes nimmt sich die Bahn das Telefonieren im Zug vor. Sätze wie "Ich bin im Zug, die Verbindung bricht vielleicht ab", sollten der Vergangenheit angehören, sagte Grube. Deshalb würden derzeit Signalverstärker in alle Hochgeschwindigkeitszüge eingebaut. Sie sollen Gesprächsabbrüche um bis zu 90 Prozent reduzieren.

Ab Frühjahr bietet die Bahn in Kooperation mit dem Streaming-Dienst Maxdome auch Spielfilme und Serien an, die Reisende dann über das eigene Smartphone oder den eigenen Laptop schauen können.

In der Bahn-App werde ab sofort auch die jeweils aktuelle Wagenreihung angezeigt, kündigte Grube an. Rennerei auf dem Bahnsteig werde so seltener. "Damit ist ein echtes Ärgernis für unsere Fahrgäste beseitigt", sagte der Bahnchef. (dpa)


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Autor: W&V Redaktion

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