Der Umbau und die stärkere Ausrichtung auf das Internet kosteten jedoch viel Geld. Im vergangenen Jahr musste der Konzern sogar zweimal seine Prognose senken. 2020 kam dann noch die Corona-Krise hinzu, die der Branche das Leben schwer machte. Geschäfte blieben geschlossen, Kunden hielten sich zurück. Im ersten Quartal war Hugo Boss denn auch in die roten Zahlen gerutscht. Der auf Herrenanzüge spezialisierte Schneider will mit Einsparungen gegenhalten, Investitionen werden aufgeschoben, die Produktion zurückgefahren. Erste Verbesserungen im Einzelhandel erwartet das Unternehmen jedoch erst ab dem dritten Quartal.