Sky-Media-Geschäftsführer Martin Michel (Foto: Sky).

Helfen soll dabei vor allem Digitalvermarktung. Sie hat sich dem Unternehmen zufolge bereits 2016 als Impulsgeber erwiesen: So waren die Pre-Rolls nach Sky-Angaben auf dem mobilen Angebot Sky Go zu 92 Prozent ausgelastet. Weiteres Potenzial sehen Deissenberger und Michel bei den technischen Neuheiten, die im vergangenen Jahr gestartet sind.

Seit Oktober vermarktet Sky Media beispielsweise die On-Demand-Angebote, die mittels Internetverbindung über die Set-Top-Box abrufbar sind. Zudem begann der Testbetrieb der Technologie Dynamic Ad Insertion, die eine separate Vermarktung von Sky Go ermöglicht, indem die Werbeblöcke aus dem linearen Stream auf Sky Go ausgeschnitten werden und das Inventar neu gefüllt wird.

Mandantengeschäft rechnet sich für Sky Media

Aufgegangen ist laut Sky Media auch die Rechnung, das Entertainment-Angebot mit Sky 1, Sky Cinema Family sowie Sky Arts HD und auch das Mandantengeschäft auszubauen. Hierzu zählen der Bollywood-Sender Zee One und die Telekom-Sportplattformen für Eishockey und Basketball. "Die Werbeflächen bei den Partnersendern waren durchschnittlich zu 49 Prozent ausgelastet", heißt es.

Die Sky-Media-Chefs setzen sich neue ehrgeizige Ziele. Martin Michel:

"Digital ist ein wesentlicher Wachstumstreiber für Sky Media. Nicht zuletzt die rasante Nutzungsentwicklung und wachsende Attraktivität von Sky Go als Werbeumfeld sowie der Start des frei zugänglichen digitalen Sportportals skysport.de im kommenden Sommer werden uns dabei helfen, in den kommenden Jahren in die Top 15 der digitalen Vermarkter aufzusteigen."


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.