Auch Trendforscher Peter Wippermann beleuchtete das künftige Medienverhalten und sprach davon, dass „unter der Oberfläche des Digitalen die Sehnsucht nach kleinen Welten“ wachse. Genau da lägen die Stärken der Anzeigenblätter. Klemens Skibicki, Professor für Economics, Marketing und Marktforschung, appellierte daran, dass Anzeigenblätter ihre regionale Stärke in das digital vernetzte Zeitalter übertragen müssten.

Wie das von der Druckindustrie begleitet werden kann und welche Möglichkeiten insbesondere in der personalisierten Ansprache es bereits gibt, skizzierte Matthias Tietz, Vizepräsident des Bundesverbands Druck und Medien, während Frank Lasogga, Professor für Marketing und Marktforschung an der Hochschule Fresenius in Köln, einen Versuch unternahm, die schwer zu greifende Generation Y zu beschreiben und daraus Gestaltungsspielräume für mittelständische Unternehmen abzuleiten.

Im Mittelpunkt der Tagung stand auch die Logistik zur Optimierung der Zustellung. Dabei stellte der Verband die neue Optik seines Qualitätssiegels vor. Statt dem bisherigen Zustellsiegel GDZ „Geprüfte Direktzustellung“ bescheinigt jetzt das erweiterte GPZ „Geprüfte Prospektzustellung“ die Qualität in der Zustellung: Neben den direktverteilten Prospekten können nun  auch Anzeigenblätter und die darin enthaltenen Beilagen gemessen und zertifiziert werden.


Autor: Christiane Treckmann

Christiane Treckmann ist Mitglied der W&V Redaktion. Ihre Interessen: das Spannungsfeld von Menschen, Marken und Medien - analog und insbesondere digital. Daher liegen ihr besonders Themen rund um Markenstrategien, Mediaplanung, Nachhaltigkeit, KI - und die Menschen dahinter am Herzen. Christiane ist zudem regelmäßige Moderatorin der W&V Webinare.