ARD Text:
ARD feiert 33 Jahre Teletext mit Pixel-Generator
Der ARD Text macht anlässlich von 33 Jahren Nachrichten für die Austastlücke des TV-Signals auch Ihr Foto zu Pixeln ...
Im Videotext des Ersten wird derzeit wie wild gepixelt. Grund: Die ARD feiert 33 Jahre Teletext. "24 Zeilen mit je 40 Anschlägen bringen seither das Wichtigste des Zeitgeschehens auf den Punkt", formuliert es das Erste selbst. Zum Jubiläum hat das öffentlich-rechtliche Team einen Teletextgenerator für Jedermann entwickelt. Wer möchte, kann auf der entsprechenden Seite sein eigenes Foto in eine Teletextgrafik verwandeln. Dazu gibt es auch einen Spot zu 33 Jahre ARD Text – klar, in Pixeln und in den wenigen Grundfarben, die die Infos in der Austastlücke des TV-Signals ausmachen. Die Agentur dahinter: Thjnk. Die öffentlich-rechtlichen Partnersender pixeln jetzt mit - wie etwa Arte.
Die @ARDtext feiert 30 Jahre Teletext mit einem Teletext-Generator http://t.co/DlaaLbVnQz http://t.co/ImnQ36aJY7
— ARTE Creative (@ARTEcreative) 4. Februar 2014
Die ARD geht übrigens seit einigen Jahren recht kreativ mit dem Medium um: Der ARD Text war im vergangenen Sommer zum zweiten Mal Partner beim internationalen Teletext-Kunstfestival, das nach Sendernangaben über 800.000 Menschen anzog. "Für 2014 ist aufgrund des großen Erfolgs eine Fortsetzung geplant", so die ARD. Gezeigt werden dort wieder Kunstwerke, die extra für den Teletext erstellt werden. Die Künstler müssen sich dabei an die engen technischen Vorgaben des World Standard Teletext halten. Nur sechs Farben plus Weiß und Schwarz sind möglich. Die Grafik basiert auf Pixeln, das Bildformat ist festgelegt.
Das Medium an sich ist immer noch gefragt: Mehr als zwölf Millionen Nutzer täglich zählt der Teletext, die dort Nachrichten, Sport- und Programminformationen abrufen. Der ARD Text bringt es dabei 2013 auf einen Marktanteil von 18,1 Prozent ist damit seit vielen Jahren Marktführer in der Austastlücke. Während hierzulande das TV-Begleitmedium floriert, haben es die Briten abgeschaltet - zu teuer vor dem Hintergrund dort stärker genutzter Alternativen wie Internet.