Sportjahr:
ARD und ZDF legen Werbepreise für 2014 vor
Olympische Winterspiele in Sotschi, Fußball-WM in Brasilien: Mit diesen Werbepreisen planen die Vermarkter für das sportliche Gesamtjahr 2014.
2014 wird das Lager der TV-Macher wieder spalten: Auf der einen Seite die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF, die die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi und die Fifa Fußball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014 im Programm haben. Auf der anderen Seite die Privatsender, die sich mit Blick auf Zuschauerzahlen und Werbebudgets wieder ducken werden. Die Werbepreise für das Sportjahr im Ersten und Zweiten liegen jetzt vor. Tenor: Die Vermarkter bleiben im Gesamtprogramm bescheiden und moderat, legen die detaillierten Tarife fürs Sportumfeld aber wieder später vor.
"Die ARD-Werbung Sales & Services GmbH (AS&S) geht in der Fernsehvermarktung mit einem unterm Strich und inflationsbereinigt stabilen Preistableau in die Saison 2013/14", heißt es aus Frankfurt. Für die großen Sportevents im kommenden Jahr würden die Preise "wie üblich gesondert im Verlauf dieses Jahres kommuniziert". Uwe Esser, Geschäftsleiter TV bei der AS&S, sagt: "Mit unserer Preisgestaltung, die sich in den einzelnen Zeit- und Formatspektren künftig noch differenzierter an der Zuschauerresonanz des Vorabends ausrichten wird, bieten wir dem Markt ein leistungsgerechtes Angebot." Er will Kunden mit den Argumenten "starke Programmumfelder, Qualität, Verlässlichkeit und eine profilierte öffentlich-rechtliche Zielgruppe" überzeugen.
Das ZDF Werbefernsehen formuliert klar: "Nullrunde" bei den Preisen 2014. "Das Vermarktungsjahr 2014 zeichnet sich für die Werbekunden durch seine Preisstabilität aus", betont Hans-Joachim Strauch, Geschäftsführer der ZDF Werbefernsehen GmbH. "Unsere Werbepreise haben sich als außerordentlich wettbewerbsfähig erwiesen. An einigen wenigen Stellen wurde leistungsorientiert feinjustiert, sodass im Schnitt von einer ‚Nullrunde‘ gesprochen werden kann", erläutert Strauch. Die Preispolitik sei erneut geprägt von "Transparenz und Fairness". Das bedeute eine lineare Preisgestaltung, die kostenlose Ausstrahlung standardisierter OTC-Pflichthinweise und die Spotplatzierung in den Werbeinseln nach dem Fair-Share-Prinzip ohne Aufschlag für Erst- und Letztplatzierungen.