Rekord-Einspielergebnis:
Disney an den Kinokassen erfolgreich wie nie
Mit nur sechs Filmen spielt der Entertainment-Konzern in wenigen Monaten über sieben Milliarden Dollar ein. Ein positives Vorzeichen für den Start des Streamingdienstes Disney+.
Die Walt Disney Company dominiert die Kinos wie niemals zuvor. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat der Konzern mit Sitz im kalifornischen Burbank den eigenen Kassenrekord aus dem Jahr 2016 bereits übertroffen. Lagen die weltweiten Einspielergebnisse damals Ende des Jahres bei 7,61 Milliarden Dollar, so summierten sie sich dieses Jahr schon am vergangenen Wochenende auf 7,67 Milliarden.
Die Milliarden-Dollar-Serie begann im März mit dem Kinostart des Films "Captain Marvel", der global 1,12 Milliarden Dollar einspielte, gefolgt von "Avengers: Endgame", der international die neue Rekordsumme von 2,79 Milliarden Dollar erreichte.
Vergangene Woche hat das Remake des Klassikers "Aladdin" ebenfalls die Milliarden-Dollar-Marke übersprungen ebenso wie "The Lion King", der bereits zwei Wochen nach dem Kinostart in den USA die Milliarden-Marke knackte.
Komplettiert wird diese Disney-Dominanz in den Kinos durch "Toy Story 4" der Konzerntochter Pixar. Auch dieser Film nähert sich mit eingespielten 917 Millionen Dollar der Milliarden-Marke. Zählt man noch die vergleichsweise enttäuschende Neuverfilmung "Dumbo" von Tim Burton mit "nur" 352 Millionen Dollar hinzu, so bedeutet dies: Allein im Zeitraum vom "Captain Marvel"-Kinostart am 8. März kommt Disney in nur 20 Wochen mit sechs Filmen auf Einspielergebnisse in Höhe von über sieben Milliarden Dollar.
Drei weitere Highlights stehen noch an
Und das Pulver ist damit noch längst nicht verschossen: Denn im Oktober startet "Maleficent 2: Mistress of Evil" mit Angelina Jolie, die Fortsetzung von "Sleeping Beauty" aus dem Jahr 2014. Im November folgt "Frozen II" von Disney Animation und im Dezember schließlich "Star Wars: The Rise of Skywalker" der Disney-Tochter Lucasfilm.
Die Branche geht deshalb inzwischen mit Brutto-Einspielerlösen in Höhe von 9 bis 10 Milliarden Dollar für dieses Jahr aus. Kein schlechtes Omen für den Mickey-Mouse-Konzern, der im November mit Disney+ auch seinen Angriff auf Netflix & Co im Videostreamingmarkt starten will.