Generell fällt die Bilanz positiv aus, zumal die nun folgenden Spiele nicht mehr in der Werbezeitschiene vor 20 Uhr statt finden. Lüken: "Alle Prognosen und Erwartungen hinsichtlich der Quoten haben sich erfüllt." Durchschnittlich sahen über 11 Millionen Zuschauer die 18.00 Uhr-Spiele im ZDF. Insgesamt kommen ARD und ZDF auf durchschnittlich 13,4 Millionen Zuschauern. Die ARD hat hierbei mit 13,49 die Nase leicht vor dem ZDF mit 13,29 Millionen. Bei den 14-49-Jährigen liegt das ZDF mit 5,69 Millionen vor der ARD mit 5,60 Millionen Zuschauern.

Die Werbeauslastung war entsprechend gut und die Erlösziele werden laut dem ZDF Werbefernsehen erreicht. Komplett ausgebucht waren die Spiele erwartungsgemäß nicht. In Summe reduzieren viele Kunden ihre Sepndings während Großereignissen. Werbeinseln in der Vorberichterstattung vor 20 Uhr gibt es allerdings auch weiterhin, sie werden auch weiterhin im Markt angeboten. Die Preise für einen 30-Sekunden-Spot liegen zwischen 27.000 und 66.000 Euro (900/2200 Euro pro Sekunde). Das betrifft beispielsweise die Sendezeit ab 19:25 Uhr vor Viertelfinale am Freitag zwischen Deutschland und Griechenland. Der teure Preis steht hier unter dem Werbeblock kurz vor 20:00 Uhr. Daneben zeigt das ZDF die Partie in der Wiederholung am Samstag ab 9.25 Uhr. Spots, auch in der Halbzeit, schlagen hier mit 600 Euro pro Sekunde zu buche.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.