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"Forecast": Neuer Print-Bruder für "Monocle"
"Monocle"-Chef Tyler Brûlé hat seinem Medienangebot, das mittlerweile aus einer Vielzahl von Mosaiksteinchen besteht, ein weiteres Element hinzugefügt: Das Magazin „Forecast“. Auf Exklusivität setzt auch die Anzeigenvermarktung.
"Monocle"-Chef Tyler Brûlé hat seinem Medienangebot, das mittlerweile aus einer Vielzahl von Mosaiksteinchen besteht, ein weiteres Element hinzugefügt: Das Magazin „Forecast“ ist eine Mischung aus bis zu 16 Seiten langen Reportagen, üppigen Bilderstrecken und Analysen. Als Autoren hat Brûlé Spezialisten aus allen thematischen Bereichen versammelt: Neben "Monocle"-Mitarbeitern aus aller Welt kommen Historiker, Städteplaner, Business-Leute sowie Diplomaten zu Wort. All das findet in "The Forecast" auf 240 Seiten statt – in einem etwas kleineren Format als "Monocle". Die Idee dahinter: So soll es die globetrottende Zielgruppe bequem auf jede Reise mitnehmen können.
Optisch hebt sich "The Forecast" von "Monocle" bewusst ab – eine gewisse Wiedererkennbarkeit soll trotzdem gegeben sein. „Wie Monocles älterer Bruder“ sieht das Magazin aus, findet Brûlé – zur Sicherheit prangt der Schriftzug des größeren Titels aber auch dezent auf dem Forecast-Cover.
Für die Anzeigenvermarktung setzt Brûlé auf das Exklusivitätsprinzip: In den verschiedenen Branchen kommt jeweils nur ein Anbieter zum Zug. In der ersten Ausgabe von "The Forecast" sind dies beispielsweise Rolex für Uhren, Audi im Automobilbereich oder Cathay Pacific bei den Airlines. Insgesamt 40 Anzeigenseiten gibt es in der ersten Ausgabe – „durchaus profitabel“ sei das Heft damit, so der Blattmacher.
"The Forecast", das künftig jährlich erscheint, soll international drei Monate lang am Kiosk erhältlich sein – im Normalfall dort, wo auch der „große Bruder“ Monocle liegt. Insgesamt wurden von dem Heft 140.000 Exemplare gedruckt. Der Copy-Preis in Großbritannien beträgt zehn Pfund, in Deutschland kostet das Heft 19,50 Euro.