Buchmarkt:
Fusionsverhandlungen bei Bertelsmann und Pearson
Der Zusammenschluss von Random House und Penguin Books zum weltgrößten Verlag steht im Raum: Bertelsmann und Pearson verhandeln über die Fusion.
Große Veränderungen zeichnen sich auf dem internationalen Buchmarkt ab: Bertelsmann und Pearson stehen in Verhandlungen über eine mögliche Fusion ihrer milliardenschweren Verlagstöchter Random House und Penguin Books. Aus einem erfolgreichen Zusammenschluss würde der weltgrößte Buchverlag hervorgehen. Die meisten Anteile am neuen Konglomerat soll Bertelsmann halten.
Random House sehe die Gespräche "auf einem vielversprechenden Weg", berichtet das Manager Magazin. Bereits im Sommer war spekuliert worden, ob Bertelsmann-Chef Thomas Rabe nach neuen Partnern für das Gütersloher Medienunternehmen sucht. Mit den Behörden in den USA und in Brüssel werde derzeit noch über kartellrechtliche Hürden gesprochen, heißt es weiter.
Mit einem Umsatz von gut 1,8 Milliarden Euro ist Random House der größte Publikumsverlag der Welt - zuletzt feierte das Unternehmen mit dem Bestseller "Shades of Grey" große Erfolge. Der Londoner Konkurrent Penguin Books setzte im vergangenen Jahr 1,3 Milliarden Euro um.