Die Gründung der Genossenschaft rettete die "taz" Anfang der 90er Jahre vor der Insolvenz und dem Verkauf. Das Modell sichert bis heute einerseits die finanzielle Existenz und andererseits die journalistische Unabhängigkeit der Zeitung. Derzeit liegt das durch die Genossenschaftler eingebrachte Kapital laut Verlag bei mehr als zehn Millionen Euro. Dabei haben sich die Regeln seit der Gründung der Genossenschaft nicht verändert: Noch immer kostet ein Anteil 500 Euro, noch immer hat jedes Mitglied unabhängig von der Anzahl seiner Anteile nicht mehr als eine Stimme.