IVW meldet stabile Gesamtauflage
Gegenüber dem ersten Quartal 20078 steigt die Gesamtauflage der Zeitschriften leicht an. Laut IVW geht der Zuwachs aber vor allem auf das Konto von Neulingen wie etwa "Laviva" und "Life & Style". Die Tageszeitungen verlieren im Jahresvergleich.
Eine Woche nach der Bekanntgabe der aktuellen Auflagenzahlen hat die IVW ihre Gesamtbilanz veröffentlicht. Demnach verbuchen die Zeitschriften gegenüber dem Vorjahresquartal I/2008 eine leichte Steigerung der Gesamtauflage, die jedoch vor allem auf das Konto der IVW-Neulingen geht. Die deutschen Tageszeitungen können ihre Auflage gegenüber dem Vorquartal stabilisieren, im Jahresvergleich verlieren sie jedoch.
Die Auflage der Publikumszeitschriften lag laut IVW demnach zu Jahresbeginn bei insgesamt 116,99 Millionen Exemplaren und damit 1,7 Prozent über den Gesamtverkäufen im vierten Quartal 2008. Ein Großteil der Zugewinne entfällt jedoch auf Titel, die erstmals in der IVW-Statistik auftauchen, darunter "Laviva" und "Life & Style".
Die deutschen Tageszeitungen lagen im ersten Quartal 2009 bei einer verkauften Gesamtauflage von durchschnittlich 23,36 Millionen Exemplaren pro Erscheinungstag. Dies entspricht dem Niveau des Vorquartals (4/2008: 23,39 Millionen Exemplare).
Ein Plus um etwa ein Prozent verbuchen die IVW-Statistiker bei den Wochenzeitungen. Erzielt wurde dieses Auflagenplus im Einzelverkauf (plus 6,6 Prozent) und bei den Sonstigen Verkäufen (plus fünf Prozent).
Einen Rückgang um 3,5 Prozent meldet die IVW bei den Fachzeitschriften. Ihre Gesamtauflage liegt nun bei durchschnittlich 13,42 Millionen verkauften Exemplaren. Auf ein Plus von zwei Prozent kommen die Kundenzeitschriften. Der Zuwachs geht jedoch zu zwei Dritteln auf die erstmals gemeldete Mitgliederzeitschrift des Deutschen Mieterbundes zurück.