- Für die dynamische Ausspielung des Headbanger-Motivs wird die Audiospur des Musikvideos analysiert. Die daraus gewonnenen Soundmetadaten – darunter Beats per Minute oder Tonfolgen - bilden die Grundlage für eine "kontextsensitive Umsetzung des Werbemittels" und ermöglichen, dass der Headbanger jeden erdenklichen Song rhythmisch mitschüttelt .

- Ein speziell für diese Kampagne programmierter Algorithmus erkennt die unterschiedlichen Musikzustände und koppelt diese automatisiert mit passenden Bewegungssequenzen des Headbangers.

- Laut IP wurde im Vorfeld eine gewisse Anzahl von reichweitenstarken Videos gerendert, damit die Soundmetadaten vorliegen. Will heißen: Dem Video werden Bewegungssequenzen zugeordnet, beispielsweise Hauptbeat, schnell aufeinanderfolgende Tonfolgen oder Lautstärkendynamik. Sollte dann ein Musikvideo ausgespielt werden, bei welchem die Daten noch nicht vorliegen, wird ein "Fallback-Motiv" ausgespielt. Währenddessen werden wiederum die neuen Audiometadaten analysiert und hinterlegt. Beim erneuten Aufruf des Musikvideos erscheint unmittelbar die dynamisierte Variante des Motivs.

Den moshenden Headbanger, der im Namen von O2 fürs ruckelfreie Streamen von Musikvideos wirbt, kennen Sie aus diesem Clip:

Der RTL-Vermarkter hält zum Novum "Audiodynamik Ad" fest:

"Diese Mechanik ist die erste Werbelösung dieser Art am deutschen Markt und wird den Kunden gerecht, die einen kontextuellen dynamischen Zusammenhang zwischen Werbebotschaft und Content kreieren möchten."


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.