Zentralredaktion RND:
Madsack holt Ex-Bild-Chef Udo Röbel
Ex-"Bild"-Chef Udo Röbel heuert bei Madsacks RedaktionsNetzwerk Deutschland als Berater und Autor an.
Er hatte in seiner Zeit als "Bild"-Chef schon den damaligen Kanzler Helmut Kohl tobend am Telefon. Nun soll Udo Röbel Schwung in das neu gebildete RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) der Madsack Mediengruppe bringen. Wie die Hannoveraner mitteilen, wird der Krimi-Autor von Berlin aus die Gruppe als Berater und Autor verstärken. Der 64-Jährige machte einst Karriere als Boulevard-Journalist und war der letzte "Bild"-Chefredakteur vor der Ära Kai Diekmann. Thomas Düffert, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Madsack Mediengruppe, schwärmt: "Udo Röbel ist Udo Röbel. Ich freue mich sehr, dass er aus der Bundeshauptstadt heraus seinen großen journalistischen Erfahrungsschatz in und für unser Redaktionsnetzwerk einbringen wird."
Die im Rahmen des Strategiekonzepts "Madsack 2018" geschaffene Zentralredaktion für die überregionale Berichterstattung der Madsack-Zeitungen verpackte die Mediengruppe vor einigen Monaten in der neuen Firma RND RedaktionsNetzwerk Deutschland GmbH. Nur im ersten Schritt soll RND allein die 18 Madsack-Blätter in Print und Online beliefern; externe Kunden werden mittelfristig gern gesehen. "Bild"-Erfahrung ist bereits an Bord: Neben Düffert sitzt Uwe Dulias in der RND-Geschäftsführung. Der Ex-"Bild"-Vize wirkt bei der Madsack-Tochter zugleich als Chefredakteur für Medien-Entwicklung. Das RedaktionsNetzwerk Deutschland liefert überregionale Inhalte, darunter Politik, Wirtschaft, Vermischtes, Medien, Service und Sport.