Hintergrund für die Kritik an Sullivans Bezügen ist wohl, dass die Aktionäre nach einer jahrelangen Durststrecke – erst nach mehr als 20 Jahren erstmals ein Gewinn! – auch unterm Strich endlich schwarze Zahlen sehen und eine Dividende erhalten wollen. "Da muss noch mehr kommen", mahnt Marc Tümmler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Kritik übt er auch an der Abhängigkeit von Murdoch. "Wann lösen Sie sich aus den Finanzierungsklauen unseres Großaktionärs?" Sky Deutschland gehört seit 2013 mehrheitlich zum Medienimperium von Rupert Murdoch, der hunderte Millionen Euro in den Sender gesteckt hat. Sein Sohn James Murdoch, der seit dem vergangenen Jahr Aufsichtsratschef ist, zeigt sich bei der Hauptversammlung zufrieden mit der Entwicklung. "Ich bin sehr ermutigt von dem Fortschritt." Er sei zuversichtlich, dass sich die Entwicklung fortsetze.