Überhaupt steuern bei Burda neue Erlösfelder jenseits des klassischen Printgeschäfts große Anteile vom Umsatz bei. Bei der Jahresbilanz für 2011 vor einem Jahr etwa wurde deutlich, dass "Trockenfutter und Katzenklappen" mehr Umsatz als die Druckereien von Burda bringen. Die Münchner entwickeln sich nämlich vom Verlag zum Online-Händler – unter anderem mit der E-Commerce-Tochter Zooplus. Sie brachte vorletztes Jahr 245 Millionen Euro Umsatz in die Burda-Bilanz ein. Bei einem Konzernvolumen von 2,175 Milliarden Euro bedeutete das: Mehr als zehn Prozent der Burda-Erlöse kamen über den Handel mit Trockenfutter und Katzenklappen herein. Burda hält an dem börsennotierten Tierartikel-Händler knapp über 50 Prozent. 2012 liegen die Dinge ähnlich.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.