Sport-Event:
Olympia-Bilanz: ARD und ZDF im Quotenhoch
ARD und ZDF haben eine positive Bilanz ihrer diesjährigen Olympia-Berichterstattung gezogen. Beide erreichten durchschnittliche Marktanteile von
ARD und ZDF haben eine positive Bilanz ihrer diesjährigen Olympia-Berichterstattung gezogen. 73 Prozent der Deutschen - also 52,4 Millionen Zuschauer habe man erreicht, sagt die ARD. Das sei ein besserer Wert als bei den vorherigen Winterolympiaden: In Turin lag der Anteil bei 66,8 Prozent, in Vancouver bei 61,6 Prozent. Der durchschnittliche Marktanteil lag bei 24,8 Prozent (Vancouver: 19,4 und Turin 21,9 Prozent). Stolz ist das Erste besonders darauf, dass sich der Anteil der jungen Zuschauer erhöht hat: Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde ein durchschnittlicher Marktanteil von 17,3 Prozent erreicht.
Besonders im Netz war das Echo groß: Nach eigenen Angaben wurde der Livestream täglich 1,2 Millionen mal abgerufen. Die ARD hatte 2.500 Tweets abgesetzt. 1.200 Beiträge haben die Sport-Reporter des öffentlich-rechtlichen Senders verfasst sowie 1900 Live-Gespräche und Reportagen produziert.
Beim ZDF lag der Marktanteil ähnlich hoch: Durchschnittlich 3,63 Millionen Zuschauer (Marktanteil 27,6 Prozent) verfolgten die Sportsendungen im Zweiten. Das meistgesehene Event war der Wettkampf im Rodeln. Mehr als elf Millionen Zuschauer zu Spitzenzeiten, immerhin noch 9,21 Millionen im Schnitt sahen am 9. Februar zu. Platz zwei belegte das Skispringen von der Normalschanze (durchschnittlich 8,7 Millionen Zuschauer), Platz drei der Biathlon-Sprint der Frauen (8,01 Millionen). Auch beim ZDF war das digitale Interesse an den Ereignissen groß: Insgesamt wurden die Livestreams 12,9 Millionen mal geklickt. Das Olympia-Update der ZDF-App ist nach Angaben des Senders 2,1 Millionen Mal heruntergeladen worden.