Kampagne:
RTL klärt über Adblocking auf
Werbung kann für Internetnutzer lästig sein. Und für Medien unverzichtbar. Zum Auftakt von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" startet RTL eine Aufklärungskampagne gegen Adblocking.
"Appell statt Sperre!" Unter diesem Motto startete die RTL Mediengruppe zum Auftakt der Jubiläumsstaffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" eine Aufklärungskampagne zum Thema Adblocking. Da die Sendung nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Internet eine große Fangemeinde hat, setzen die beiden RTL-Töchter IP Deutschland und RTL Interactive die Kampagne im Umfeld von RTLnow.de, RTL.de, Clipfish.de und Vip.de um.
Beim Aufruf der "Dschungelcamp"-Videos können Nutzer mit aktiviertem Adblocker die Clips nur in verringerter Größe anschauen. Es gibt allerdings den Hinweis, dass nach der Deaktivierung des Werbeblockern das sogenannte Content Downscaling aufgehoben wird und die Videos in Originalgröße zu sehen sind. Mit dieser Maßnahme möchte RTL seine Nutzer für das Thema Werbefilter sensibilisieren und das Bewusstsein schaffen, dass nur dank Werbung inhaltlich eine große Vielfalt und Qualität im Internet gewährleistet werden kann.
Das Kölner Medienunternehmen hatte sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit Adblocking auseinandergesetzt. So wurde beispielsweise ab 2014 die Werbung auf rtl.de, rtlnext.de, vip.de und vox.de drastisch reduziert, um für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anzeigen und Inhalt zu sorgen. Dies führte nicht nur dazu, dass die Seiten den Nutzern besser gefallen, die Werbung findet auch eine größere Akzeptanz.
Einschränkungen bei Adblocking gibt es seit Oktober auch bei der Bild.de-Nutzung (W&V Online berichtete. Hier heißt es: Werbung gucken oder für Inhalte zahlen.