Übrigens: Das "Handelsblatt"-Team kommentiert das schnellste "WWM"-Aus aller Zeiten im Morgen-Newsletter mit den Worten "Jauch enthüllt Bildungsnotstand". In den sozialen Netzwerken regiert unterdessen die Häme. "Bei #Jauch an der ersten Frage scheitern? Das passiert vielen Gästen bei seiner Sonntagssendung ständig", schrieb ein Twitterer in Anspielung auf Jauchs ARD-Polittalk. "Ob die heute Nacht bei #Domian anruft?", fragte sich ein anderer mit leichter Besorgnis. Jürgen Domian lädt im WDR Fernsehen seit Jahren zu später Stunde zur Krisenberatung.

Deutlich besser war es vorher Kristina Werth ergangen. Nach 13 Fragen stand die Berlinerin noch mit zwei Jokern in der Hand bei der 500 000-Euro-Frage, die sie mit deren Hilfe richtig beantwortete.

Update: Gegenüber "Bild" rechtfertigt sich Jauch am Mittwoch, warum er der 0-Euro-Kandidatin nicht unter die Arme gegriffen hat. "Wer wird Millionär?" sei keine Wohltätigkeitssendung, so der RTL-Moderator. Und: "Wenn ich jedem automatisch bei jeder Antwort über die Hürde helfe, ist der Reiz der Sendung dahin. Die Kandidatin hatte ja mehr als eine Möglichkeit, sich zu korrigieren." Dennoch lobte er die Reaktion der Studentin. Jauch: "Damit ist sie auch nicht fürs Leben blamiert. Im Gegenteil: Sie hat für die Enkel eine schöne Geschichte."

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.