Auch andere US-Medien werfen aus der Ferne ein kritisches Auge auf die inzwischen zur Staatsaffäre mutierten Auseinandersetzung. Mit ihrer Haltung in der Affäre Böhmermann setzt Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Ansicht der "New York Times" ein falsches Signal. Ihre Entscheidung, ein Gerichtsverfahren zu erlauben, komme dem Bezahlen von Lösegeld an Kidnapper gleich, schreibt die Zeitung am Dienstag in einem Editorial. "Das unmittelbare Problem ist gelöst, es schafft aber einen gefährlichen Präzedenzfall." 

W&V Online/dpa


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Autor: W&V Redaktion

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