Deals-Umfrage:
Sie lesen im Web lieber als im Buch - und die Zeitung gerne auf dem Klo
Deals weiß, wo was gelesen wird. Und dass die traditionell gedruckte Zeitung die unangefochtene Nummer eins bleibt - sogar auf dem stillen Örtchen.
Auch wenn Zeitungen und Zeitschriften zusammengenommen weiterhin Medium Nummer eins sind: Online-Medien werden hierzulande häufiger gelesen als gedruckte Bücher. 52 Prozent der Deutschen informieren sich inzwischen mindestens einmal pro Woche auf Webseiten und in Apps von Zeitungen und Zeitschriften. Vor allem Männer sind (sechs von zehn), die sich die Zeit durch Lesen auf Online-Plattformen vertreiben. Bei den Frauen sind es 46 Prozent. "Damit werden Online-Medien häufiger gelesen als gedruckte Romane, Krimis & Co., die nur von 50 Prozent wöchentlich genossen werden", weiß eine Umfrage von Deals.com, Suchmaschine für digitale Gutscheine. Vor allem Frauen werden demnach ihrem "Ruf als traditionelle Leseratten" gerecht: "58 Prozent schmökern mindestens einmal pro Woche in einem Buch (42 Prozent der Männer)", teilt die Berliner Tochter des US-Konzerns mit. Demnach werden E-Books und Hörbücher immer beliebter: So vertieft sich schon jeder Fünfte mindestens einmal pro Woche in einem E-Book, den Audiobooks geben sich bereits elf Prozent hin.
Trotzdem – so die Studie - bleibt die traditionell gedruckte Zeitung die unangefochtene Nummer eins: Zwei von drei Deutschen (65 Prozent) haben mindestens einmal pro Woche das Print-Medium in der Hand (69 Prozent der Männer, 61 Prozent der Frauen). Die Hälfte genießt Bücher am liebsten ganz gemütlich im Bett (54 Prozent). Zeitungen und Zeitschriften werden hingegen auf dem Sofa (44 Prozent) oder am Frühstückstisch (40 Prozent) gelesen. 38 Prozent überbrücken die Wartezeit beim Arzt oder an der Haltestelle mit dem Blättern in Magazinen. Vor dem Schlafen vertraut fast jeder Dritte auf das Hören eines Audiobooks (35 Prozent). Gerne was auf die Ohren gibt es auch beim Autofahren (31 Prozent). Am Arbeitsplatz informiert sich nebenbei jeder Fünfte (29 Prozent) mittels Online-Medien.
Und: Auf der Toilette ist vor allem das gedruckte Medium mit dabei. Jeder Siebte (14 Prozent) zieht sich mit einer Zeitung oder einer Zeitschrift, jeder Zehnte mit einem Buch aufs stille Örtchen zurück. Moderner und ohne Papier geht es bei den unter Dreißigjährigen zu. Zwölf Prozent vertreiben sich mit ihrem Smartphone die Zeit auf dem WC "und auch sonst ist es die junge Generation, die häufiger auf der Toilette liest als die älteren", weiß die Deals-Analyse.
Die repräsentative Umfrage wurde von Deals.com im Dezember unter 1004 deutschen Verbrauchern durchgeführt. Alle Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen.