Allianz deutscher Produzenten:
Sommerfest der Produzenten an der Spree
Beim Sommerfest am Berliner Spreeufer feierten über 800 Gäste aus der Kreativbranche
Die Kulisse hätte kaum schöner sein können: Die deutsche Produzentenallianz feierte vergangenen Donnerstag ihren Empfang auf der Terrasse des Hauses der Kulturen am Berliner Spreeufer. Was die Organisatoren am meisten gefreut haben dürfte: Das Wetter spielte mit. Bei dem Empfang, der in diesem Jahr zum siebten Mal stattfand, gab es strahlenden Sonnenschein. Schauspieler, Filmschaffende, Medienpolitiker konnten anders als im vergangenen Jahr, wo sintflutartige Regengüsse niedergingen, ihre Schirme zu Hause lassen. Vorsitzender des Gesamtvorstandes, Alexander Thies, begrüßte die rund 800 Gäste, darunter die Produzenten Ute Biernat und Uwe Schlindwein (UFA), Christian Franckenstein (Bavaria), Axel Kühn (Tresor TV), Max Wiedemann und Quirin Berg (Wiedemann & Berg).
Auch die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters war ins Haus der Kulturen gekommen und blickte in ihrer Rede auf ein sehr erfolgreiches Filmjahr 2014. Sie forderte gleichzeitig die Filmwirtschaft und Kulturpolitik auf, in Sachen Filmpolitik an einem Strang zu ziehen. "Das bedeutet zum Beispiel, dass wir in Brüssel mit einer gemeinsamen Botschaft auftreten, etwa zum Thema Geoblocking oder zur Abgabepflicht für ausländische Video-on-Demand-Anbieter." Die Staatsministerin wünschte sich deutlich mehr Frauen in der Filmförderung und mehr deutsche Beiträge in Cannes. "Wir brauchen Filme, die nicht nur die Kinokassen klingeln lassen, sondern auch zum Träumen anregen", sagte die Staatsministerin. Der Interessenvertretung der deutschen Film- und Fernsehproduzenten sind rund 230 Produktionsunternehmen aus verschiedenen Bereichen angeschlossen.