Spiegel begräbt Schweiz-Pläne
Keine Schweizer Pläne mehr: Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" beerdigt offenbar die Absicht, einen Ableger in der Schweiz zu starten.
Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" beerdigt offenbar die Absicht, einen Ableger in der Schweiz zu starten. Dies berichtet der W&V-Schwestertitel Kontakter. Pläne, eine regelmäßige "Spiegel"-Ausgabe in der Schweiz zu veröffentlichen, würden derzeit nicht weiter verfolgt, erklärte ein Sprecher auf Anfrage des Kontakters. Der "Spiegel" hatte im Juni 2007 eine bislang einmalige Schweiz-Beilage publiziert. Die Pläne für eine eidgenössische Spiegel-Ausgabe stammten ursprünglich vom ehemaligen Spiegel-Geschäftsführer Mario Frank. Frank hatte vor Monaten nach einem internen Machtkampf das Medienhaus verlassen. Im Gegensatz zum "Spiegel" wird die zum Holtzbrinck-Konzern gehörende Wochzeitschrift Die Zeit am 4. Dezember eine eigene Ausgabe in der Alpenrepublik heraus bringen.