Franz-Peter Tebartz-van Elst:
"Spiegel"-Video entlarvt Falschaussage von Limburger Bischof
Genugtuung für den "Spiegel": Ein Rechtsstreit, den der Bischof von Limburg gegen die Hamburger vom Zaun gebrochen hatte, kommt dem umstrittenen Kleriker jetzt wohl teuer zu stehen
Genugtuung für den "Spiegel": Ein Rechtsstreit, den der Bischof von Limburg gegen die Hamburger vom Zaun gebrochen hatte, kommt dem umstrittenen Kleriker jetzt wohl teuer zu stehen Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat laut Spiegel Online einen Strafbefehl wegen falscher eidesstattlicher Erklärung beantragt. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst müsste demnach eine Geldstrafe zahlen, weil er unrichtige Angaben über einen Flug nach Indien gemacht hat. Der Kirchenmann war gegen "Spiegel"-Berichte vorgegangen, wonach er eine Reise in der Ersten Klasse abgestritten habe ("Business-Klasse sind wir geflogen."). Eine Online-Video entlarvt die bischöfliche Einlassung allerdings als Unwahrheit.
Tebartz-van-Elst steht wegen seiner Amts- und Lebensführung seit Monaten in der Kritik. Am Montag war bekannt geworden, dass sein neuer Dienstwohnsitz am Limburger Domberg über 30 Millionen Euro kosten wird. Ein Rücktritt gilt als wahrscheinlich.