Zuschaueranteile:
TV-Markt im Februar: ZDF und RTL behaupten sich
Die Gesamtzuschauer gucken weiterhin meist das ZDF, die Werberelevanten bleiben RTL treu. Eine interessante Gesamtbilanz für den Februar liefert RTL II.
Im TV-Monat Februar hat sich das Ranking der größeren TV-Sender kaum verändert: Auf Platz eins liegt weiterhin das ZDF mit einem Marktanteil von 12,6 Prozent (Januar: 13,2
Prozent). Danach folgt Das Erste (11,6 nach 12,2Prozent) – ebenso mit leichten Verlusten wie das Zweite, aber beide vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,0 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (7,5 Prozent), ProSieben (7,2 Prozent) und Vox (5,2 Prozent).
Bei den Jungen hat sich vor allem RTL behaupten können: Die Kölner schließen den Februar mit 13,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ab – zwar ein deutlich schlechterer Wert als im starken Januar (minus 2,9 Prozentpunkte), aber mit aktuell guten Werten für Dauerbrenner wie "DSDS" ein besseres Ergebnis als im Vorjahr (plus 0,8 Prozentpunkte). Hier konnte sich ProSieben aber nicht weiter heranpirschen; die Münchner beenden den Februar mit 10,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil. Klar bergauf ging es bei den Werberelevanten mit RTL II – und jetzt 6,1 Prozent Marktanteil.
Der Münchner Sender liefert indes eine Bilanz, die für TV-Sender immer wichtiger wird: RTL II geht auch auf die Online-Performance ein. Am Beispiel der Event-Programmierung der Fantasy-Serie "Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer". Die Free-TV-Premiere der fünften Staffel als Wochenend-Event vom 11. bis 15. Februar erzielte bis zu 8,5 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe. "Online bei rtl2.de und RTL II Now war die Serie ein besonders großer Erfolg“, heißt es aus München. Während der TV-Ausstrahlung war die HBO-Reihe das am häufigsten aufgerufene Format. "Die Serie erreichte mehr als 1,7 Millionen Videoaufrufe, die neue Staffel 5 wurde dabei doppelt so häufig aufgerufen wie Staffel 4 zur Erstausstrahlung bei RTL II im Jahr 2015“, heißt es weiter.
Übrigens: Die Übermittlung der Einschaltquoten hatte sich am Dienstag wegen technischer Probleme bei der GfK-Fernsehforschung in Nürnberg verzögert.