Deutlich werden die Verhältnisse nach dem starken Fußball-EM-Monat der Öffentlich-rechtlichen beim Blick auf die Gesamtmarktanteile: Die ARD verschlechtert sich im Vergleich zum Vormonat, als die Fußball-Europameisterschaft in vollem Gange war, von 15,9 auf 11,4 Prozent Marktanteil, das ZDF von 15,5 auf 12,8 Prozent. Die Übertragung der Olympischen Spiele setzte zu spät ein, um an den Werten noch etwas zu ändern. Ein Highlight gibt es aber für den letzten Juli-Tag zu vermelden, den Dienstag: Der erste Goldmedaillentag für die deutsche Olympiamannschaft hat der ARD vernünftige Einschaltquoten beschert - um 20.15 Uhr schalteten 5,03 MillionenZuschauer (Marktanteil:18,4 Prozent) zunächst die Berichterstattung vom Volleyball ein. 6,81 MillionenZuschauer (23,1Prozent) waren ab 20.35 Uhr bei den Schwimmentscheidungen dabei.
Vorjahressieger RTL verbessert sich in der Zielgruppe der Zuschauer ab drei Jahren von 10,6 auf 11,5 Prozent, Sat.1 legt leicht von 8,9 auf 9,1 Prozent zu, ProSieben von 5,2 auf 6,0 Prozent, Vox von 5,3 auf 5,9 Prozent. Gut läuft es bei den Zuschauern ab drei Jahren für die kleineren Sender: Vox kommt mit 5,9 Prozent inzwischen ProSieben nahe, RTL II springt von 3,7 auf 4,3 Prozent, Kabel eins von 3,5 auf 3,9 Prozent. Super RTL legt von 1,9 auf 2,1 Prozent zu. Die Dritten Programme der ARD verbessern sich von 11,8 auf 13,0 Prozent.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.